Mittwoch, 13. Februar 2013

Muriwai Beach

Nach einer langen trockenen Phase, die für neuseeländische Verhältnisse recht ungewöhnlich ist, hat es heute geregnet. Als wir am Strand von Muriwai angekommen sind, begann es schon zu nieseln. Später bei unserem walk am Stand entlang, kam immer mehr Wind auf, und es fing dann auch richtig zu regnen an. Wir sind ganz schön nass geworden.  :-)










Der Sand ist schwarz aufgrund seines vulkanischen Ursprungs. An manchen Stellen sind helle Anteile zu sehen. Es wirkt wie pures Gold. Schön wärs ;-)









Am südlichen Ende des Muriwai Standes, der sich über 20 km ersteckt, befinden sich einige Felsen und Vorsprünge, die von den Tölpeln zum Nisten genutzt werden. Es ist die südlichste Festlandskolonie der Welt.
Es handelt sich um Basstölpel, die eine Körperlänge von bis zu 1m haben und die 3 - 4 kg schwer werden. Ihre Flügelspannbreite beträgt ca 1,75 m und sie können bis zu 40 Jahren alt werden. Wenn die Jungen geschlüpft sind, bleiben sie 4 -5 Monate auf dem Fels hocken und werden von ihren Eltern gefüttert und umsorgt. Sie schlagen mit ihren Flügeln, um sie zu trainieren. Wenn sie einmal abheben und fliegen, landen sie nicht mehr. Ihre Reise geht dann sofort und alleine, also ohne die Eltern, bis nach Australien, wo sie ca. 2 Jahre heranwachsen, um dann nach Muriwai zurückzukommen und selbst zu brüten. Die Eltern fliegen nach der Aufzucht ihres einen Jungen für ca. 1/2 Jahr raus aufs Meer, um zu fischen. Sie kommen dann immer wieder zur Brutzeit nach Muriwai zurück. Basstölpel leben monogam.
 
















Der Strand ist gleichermaßen bei Anglern (wegen der starken Brandung gefährlich) und Surfern beliebt. Aber auch Kitesurfer und  Leute, die Parasailing betreiben, kommen hier voll auf ihre Kosten. Selbst das heutige Wetter konnte einige nicht abschrecken.

























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