Beobachtung und Schwimmen mit Delphinen.
Da das Wetter die letzten Tage so unbeständig war, und es fast täglich geregnet hat, haben wir den Zeitpunkt immer weiter verschoben. Ab Freitag war nun besseres Wetter angesagt und so sind Michi und ich Freitagmorgen Richtung Norden losgefahren. Wir mußten nach Russell, das liegt in den Bay of Islands ca. 230 km nördlich von Auckland.
Auf dem Weg dorthin haben wir natürlich auch an einigen Sehenswürdigkeiten angehalten.
Zunächst aber wurde getankt, und als ich aus dem Auto stieg, hatte ich diese Gottesanbeterin auf meinem Arm. Ich weiß nicht, wo sie so plötzlich herkam, ich hab sie von den Zapfsäulen weggetragen zu einer größeren Rasenfläche. Gottesanbeterinnen sind Fangschrecken, die in Deutschland unter Naturschutz stehen. (Europäische Gottesanbeterin) Um welches Exemplar es sich bei dieser handelt, weiß ich nicht. Ich hab hier schon mehrere gesehen. Sie sind hier nicht so selten, aber sie sind nicht grün oder braun sondern gelb.
Der nächste Halt: ein ungewöhnliches Cafe
Es war aber noch zu früh, um hier etwas zu bekommen. Das haben wir bei unserem nächsten Stop nachgeholt.
Ein Honigladen, wo man alle Honige probieren kann und wo es auch sehr leckere Kuchen gibt ;-)
Bei einigen Fotostops entstanden diese Aufnahmen. Die gelb blühenden Sträucher sehen aus wie Ginster, haben aber fiese Stacheln.
Die einzige größere Stadt, die wir durchfahren mussten, ist Whangarei. Hier war ich schon einige Male. Die neu gestaltete Uferpromenade weist u.a. folgende "Kunstwerke" auf: Eine Bank, bei der man die Rückenlehne verstellen kann, und eine Steinformation, die eine Welle und ein Boot symbolisiert.
Der nächste Halt: Kawakawa
Hier verbrachte Friedensreich Hundertwasser seine letzten Lebensjahre, und hier ist er auch auf seinem Grundstück unter einem Tulpenbaum begraben.
Die öffentliche Toilettenanlage des Ortes ist von ihm gestaltet worden und auf der ganzen Welt berühmt.
Von Kawakawa aus war es nicht mehr weit. Da wir diese Route gewählt hatten, mußten wir mit einer Fähre nach Russell übersetzen.
Unsere Unterkunft war ein ganz versteckt liegendes Haus mit direktem Zugang zum Meer, eine Austernzucht direkt vor der Nase ;-) , wunderschön gelegen, super sauber und gepflegt, einfach toll. Werd ich bestimmt nochmal mit Jürgen aufsuchen ! Leider war hier zu unserer Ankunftszeit die Sonne schon verschwunden, so daß den Bildern ein wenig die Farben fehlen.
Da unsere Unterkunft 5 Fahrminuten vor Russell lag, wir aber noch zu Abend essen wollten, haben wir uns gleich auf den Weg gemacht, um vorher noch einen Aussichtspunkt und eine kleine Bucht zu besuchen und am Strand noch einige Aufnahmen zu machen.
Direkt hier am Aussichtspunkt raschelte es im Unterholz. Ich dachte, vielleicht ist es ein Kiwi, aber es war "nur" eine Weka.
Es gibt sie nur auf Neuseeland und auch nur wenige Tausend, die vornämlich auf der Südinsel leben. Somit also hier im Norden ein riesen Zufall ! Sie lief uns direkt um die Füße. Natürlich ist die Weka ein flugunfähiger Vogel ;-)
In der kleinen Bucht einige weitere Besonderheiten. Zwei Araukarien, die in den 1830er Jahren dort angepflanzt wurden die 3. auf dem Foto ist wohl neueren Datums. Die ältesten in NZ gepflanzen Bäume (was so bekannt ist). Die Neuseeländer lieben Superlativen :-)
und eine Picknikbank mit diesem Schild ;-)
Hier haben wir unser Abendessen genossen, einen ganzen Snapper !
Es gibt sogar eine winzig kleine Radiostation in Russell.
Und nun zum Schluss des 1. Tages noch 2 Aufnahmen mit Blitz an der Strandpromenade
Hallo Astrid,
AntwortenLöschenwieder super schöne Bilder.
Ich spare jetzt für NZ vielleicht darf ich ja mal mit.....
Schade das ihr nicht mit den Delpinen schwimmen durftet,das stelle ich mir sehr bewegend vor.
Und erst die Pippibox ...toll, da wird das Sch....
zum einmaligen Erlebnis.
Nunwünsche ich Dir einen guten Rückflug ohne Turbulenzen und unplanmäsigen Vorkommnissen.
Liebe Grüße an Mily und Michi...
Ich freu mich auf Dich.
Bis bald,Monique